Der erste Abzug des auf eine zwanziger Auflage beschränkten Werkes „4981“ des Fotokünstlers Ralf Lindenau wurde seiner Bestimmung zugeführt. Der Künstler ließ es sich nicht nehmen persönlich anwesend zu sein und bei der Anbringung des Werkes tatkräftig zu helfen.
Es war ein langer Weg bis auf Basis etlicher Probedrucke die Qualität hinsichtlich Kontrast- und Farbumfang optimiert und dem Anspruch des Künstlers gerecht wurde.
Und ich kann sagen, es wurden einige „Runden gedreht“.
Aber der Aufwand hat sich gelohnt. Sowohl die Erwerber des Bildes als auch der Künstler waren von der bemerkenswerten Anmutung des in seinen Blautönen besonders „tief“ wirkenden Fotos sehr beeindruckt. Die Erstellung des Werkes auf hochwertigem Fotopapier und der Einsatz von 4 mm Acrylglas überzeugt mit einer äußerst edlen optischen Haptik.
Entsprechend schwer konnte sich Ralf Lindenau dann auch nur von seiner Schöpfung trennen. Er hätte das Werk am liebsten mit nach Hause genommen. Doch im Moment ist es für ihn wichtiger, dass er Menschen mit seiner Kunst erreicht und, ganz pragmatisch, mit seinem Schaffen seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, um sich dann, in hoffentlich naher Zukunft, auch das ein oder andere Werk in sein eigenes Atelier hängen zu können.
Spannend war für alle Beteiligten die Erfahrung, dass jeder bei der Betrachtung in diesem abstrakten Fotos etwas Anderes gesehen hat. Von Quallen über Blumen bis zu Wolken, durch die die Sonne versucht herauszukommen waren die verschiedensten Eindrücke dabei. Dies hat Ralf Lindenau darin bestärkt seinen Werken keine Titel oder Namen zu geben.
„Es wäre zu schade, wenn man mit einer Vorgabe die Fantasie des Betrachters einschränken würde.“
Dem kann ich mich nur anschließen. Viel Spaß beim Betrachten und Assoziieren!
Foto: Ralf Lindenau neben seinem Werk 4981 (180 cm x 75 cm, unter 4 mm Acrylglas)
(Quelle: Galerie Ahlemann)