Die Arbeiten dieser Serie erzählen Geschichten über die Mauern, die wir alle in uns tragen. Mauern, die uns schützen oder die wir abreißen sollten. Mauern, an die wir immer wieder stoßen, gegen die wir fahren, durch die wir uns selbst ausgrenzen, die uns einsperren oder durch die wir unbedingt mit dem Kopf wollen. Da diese Mauern so individuell sind wie wir Menschen, richtet sich jedes Werk an einen anderen Adressaten, wie zum Beispiel an Celia, Tom, Lilith oder den Helden in uns.
Der Grad der Abstraktion verwischt die Spuren der Realität zugunsten einer emotional-poetischen Interpretation der Bedeutung dieser Grenzen. So werden die fotografischen Kunstwerke zum Abbild einer Reise in eine künstlerische Auseinandersetzung mit unseren inneren Mauern und zu einer Einladung an den Betrachter, die eigenen sowie die kollektiven Grenzen in uns zu erforschen. Das einzelne fotografierte Motiv dient lediglich als Ausgangspunkt für den kreativen Prozess. Die Werke entstehen durch Doppelbelichtungen verschiedener Motive und digitale Nachbearbeitungen.